Bei der Verbrennung von Erdgas werden 100% der im Gas enthaltenen Energie in Wärme umgewandelt. Zusätzlich verbindet sich der im Erdgas enthaltene Wasserstoff während der Verbrennung mit dem Sauerstoff der Verbrennungsluft zu Wasserdampf. Dieser Wasserdampf enthält ebenfalls Wärmeenergie, welche bei herkömmlichen Anlagen über das Abgas ungenutzt verloren geht.
Die Gas-Brennwerttherme bzw. -kessel nutzt den Wasserdampf der im Gas enthalten ist als zweiten Energieträger. Dabei wird das heiße Abgas durch einen Abgaswärmetauscher geleitet, wobei der Rücklauf des Heizungssystems zur Kühlung dient, damit der darin gebundene Wasserdampf kondensiert und abgeschieden ist.
Dabei tritt ein entscheidender physikalischen Effekt auf:
Beim Erreichen des Taupunkts gibt das vorher gasförmige Wasser bei der Kondensation Energie ab. Durch die Nutzung dieser Energie erzielen Gas-Brennwertgeräte Wirkungsgrade von bis zu 111 %.
Der Gasbrennwertkessel ist eine sinnvolle Lösung um den Wirkungsgrad eines Heizsystems zu steigern, durch geringeren Gasverbrauch sowohl das Portemonnaie als auch durch geringere Emissionen die Umwelt zu schonen.
Um, auf Grund der beim Heizbetrieb entstehenden Feuchte, eventuell auftretende Korrosion zu unterbinden, werden diese Bauteile entweder in einer Aluminium-Silizium-Legierung oder in Edelstahl ausgeführt.
Nachdem die Verbrennung im Brennraum erfolgt, wird die Wärme über den Wärmeüberträger an das Heizsystem abgegeben.